HOHENAU-Schule

Warum unsere Schule „Hohenau-Schule“ heißt

Das Leitschiff „Hohenau“ im Innschifffahrtszug als Führungsschiff,  die Grundschule als erste und wichtige Schule im Leben, die oft schon die Richtung festlegt; eine Symbolik, die wir mit unserer Namensgebung bewusst gewählt haben.
Zudem waren auf der Hohenau Männer mit „Praxisbezug“ gefragt, so wie unsere Mittelschule die Berufsausbildung unserer zukünftigen Handwerker/innen und Facharbeiter in den Mittelpunkt stellt.

Hier noch ein Auszug aus einem Lehrtext zur Innschifffahrt:

Ein Schiffszug bestand aus dem Leitschiff, genannt die Hohenau, und zwei bis drei Lastschiffen, die mittels Spannvorrichtungen an der Hohenau befestigt waren. Dazu kamen mehrere Beiboote. Die Hohenau war ca. 35 m lang, hatte auf dem Deck ein Häuschen für die Besatzung und fasste bis zu 2 Tonnen Getreide.
Schiffe für die Salzfracht waren kleiner und hießen Zillen.

 
Kinderbild HOHENAU

 
Flussaufwärts wurden die Schiffe von Pferden gezogen, die entweder im seichten Wasser oder auf engen Pfaden am Ufer dahinschritten. Je nach der Schwierigkeit des Geländes mussten Pferde und Schiffe zum anderen Ufer wechseln, wohin sie mit eigenen kleinen Beibooten gebracht wurden – eine gefährliche und langwierige Tätigkeit.
Zur Talfahrt verwendete man außerdem Plätten oder Flöße, die am Bestimmungsort zerlegt und als Bauholz Verwendung fanden.

Die Innschifffahrt war extrem gefährlich, weshalb die Schiffsleute auch ein raues Leben führten und als rücksichtslos bekannt waren. Zudem konnten die Schiffsleute nicht schwimmen.