Wer war Enrico Fermi? Was hatte er mit Mathematik zu tun? Was ist das Besondere an Fermiaufgaben? Und wozu brauchen wir dabei Tablets? Diese Fragen können die Kinder der 4a inzwischen genau beantworten. Der Physiker Enrico Fermi ist bekannt für seine offenen, zum Nachdenken anregenden Fragen. Die wohl berühmteste, welche er seinen Studenten stellte: „Wie viele Klavierstimmer gibt es in Chicago?“ In Anlehnung daran gibt es inzwischen viele Fragen, die sich häufig an der Lebenswelt der Kinder orientieren. In der ersten Unterrichtseinheit befassten sich die Schüler und Schülerinnen mit folgender Frage: „Wie viele Luftballons benötigen wir, um den Boden unseres Klassenzimmers zu bedecken.“ In der nächsten Stunde ging es um die Frage, wie viele Autos in einem 5km langen Stau stehen. Damit alle Gruppen bzw. Paare ihre Ergebnisse präsentieren können, durften sie sich ein Tablet nehmen und ihren Lösungsweg per Video erklären. Dazu musste natürlich festgelegt werden, wie viele Spuren die Autobahn wohl hat, wie lang ein Auto durchschnittlich ist (dazu gingen wir mit Maßbändern und Meterstäben bewaffnet zum vermessen nach draußen), ob LKWs beteiligt sind usw.
Mathe mal anders, an einem solch heißen Tag wunderbar.
M.Th. Bielmeier
